Guter Geschichtsstoff
Unser Erfolg ist nicht zufällig, sondern durch unsere Tradition, Erfahrung und Vergangenheit begründet.

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Unternehmen weit gewandelt. Produkte, Vertriebsbereiche und Mitarbeiterstand haben sich verändert und auch das Gelände sieht heute sichtbar anders aus. Was bleibt ist die Identität des Unternehmens und die Verwurzelung an seinen Heimatstandort. 

Spielwarenerzeugung Siegfried Saf

1957 – Siegfried Saf gründet sein Unternehmen zur Erzeugung von Plüsch- und Spielwaren nachdem sich bereits seit 1948 durch Gipsabbau in der Region die Firma Saf einen Namen gemacht hat. Während am heutigen Firmenstandort Plüschmaterial produziert wird, fertigt man im Dorfzentrum von Bad Mitterndorf in einer kleinen Manufaktur die Spielzeuge an. Außerdem werden Möbelstoffe,Teppichausleger und Lammfellimitationen für Haus- und Winterschuhe produziert. Im Dezember 1964 zählen zur Belegschaft bereits ca. 115 Mitarbeiter. 

Heimtextilien der Herbert Kneitz Ges.m.b.H.

1969 – Durch den deutschen Mutterkonzern, der Wilhelm Kneitz AG, welcher bereits Werke in Deutschland und Frankreich besitzt, wird die Produktionsstätte der Spielwarenerzeugung übernommen und die Herbert Kneitz Ges.m.b.H.in Bad Mitterndorf gegründet. Hauptaufgabengebiet wird die Produktion von Schaftvelours für die Möbelindustrie und die Spielzeugproduktion wird eingestellt. In den Siebzigerjahren werden auch andere Produktionstechniken wie Jacquard Velours, Jacquardflachgewebe und die Doppelrascheltechnologie etabliert, sowie eine Veredelungsabteilung aufgebaut. Dadurch entstehen erste Kontakte in die Automobilindustrie. 

Spezialisierung auf Mobilität durch Kneitz Strick GmbH

1989 – Der Fokus wird nun vollends auf Interieurtextilien für die Automobilbranche in Europa und Asien gerichtet. In der Folge werden umfangreiche Umstrukturierungen und Erweiterungen vorgenommen. Ein Prüflabor wird eingerichtet und die Produktentwicklung digitalisiert. Im Jahr 1994 wird das Qualitätsmanagementsystem erstmalig zertifiziert und in den Folgejahren wird das Unternehmen mehrfach durch Preise der Volkswagen AG ausgezeichnet. Um den Kompetenzbereich weiter auszubauen wird die Kneitz Strick GmbH als Schwesterunternehmen gegründet, um Interieurtextilien aus Rundstrickvelours anbieten zu können. Das Unternehmen diversifiziert sich im Transportmarkt mit Bus- und Bahntextilien zusätzlich zum bestehenden Automobilbereich.

Unabhängigkeit der Herbert KNEITZ GmbH

2002 – Durch die Übernahme von Bernhard Deutinger trennt sich KNEITZ von seinem Mutterkonzern und gliedert die Kneitz Strick GmbH wieder ein.  Strick- und Raschelgewebe werden zugunsten von weiteren Flachgewebe- und Veloursmaschinen nicht mehr produziert. Das Unternehmen wächst unabhängig weiter und etabliert sich im 21. Jahrhundert als Premiumanbieter von Interieurtextilien im Transportmarkt. 

Anschluss an die Getzner Textil AG

2016Die Getzner Textil AG diversifiziert von Modetextilien und Afrikadamasten hin zu technischen Textilien und übernimmt unter anderem die Herbert KNEITZ GmbH. Durch den Anschluss an die Gruppe werden Synergien geschaffen und Investitionsmittel freigegeben, um bestehende Märkte tiefer zu durchdringen, neue Märkte zu erschließen und so nachhaltig zu wachsen. Zwei Jahre später wird durch die Eröffnung eines neuen Gebäudekomplexes eine Veredelungshalle, ein Fertigwarenlager und neue Bürogebäude mit Kompetenzzentrum für Design und Entwicklung eröffnet und so das Firmengelände verdoppelt.

Strategie 2021

Die Geschichte von KNEITZ ist hier aber noch nicht zu Ende. Blicken Sie in die Zukunft und erfahren Sie, wie das Unternehmen seine ambitionierte Strategie 2021 erfolgreich umsetzen wird.